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Sanftes Rosé aus der Natur: So färbst du Stoffe mit Avocados

Willkommen in der wunderbaren Welt des Pflanzenfärbens! Heute teile ich mit euch, wie man ein schlichtes Stück weißen Leinenstoff und ein paar Leinenstoffbänder mit der Magie der Avocado in einen traumhaften Rosaton taucht. Ganz ohne „Chemie“, dafür aber mit jeder Menge Geduld, Spaß und einem Hauch von künstlerischem Chaos.

Manchmal findet man die schönsten Farben an den unerwartetsten Orten – zum Beispiel in der Küche. Genau das ist mir passiert, als ich mich entschied, ein altes Stück Leinenstoff mit den Schalen und Kernen von Avocados zu färben. Wer hätte gedacht, dass diese unscheinbaren Reste einen so wundervollen, zarten Rosaton erzeugen können?

Die Idee kam mir, als ich nach einer natürlichen, nachhaltigen Alternative zu herkömmlichen Textilfarben suchte. Ich wollte etwas Einzigartiges schaffen – etwas, das nicht nur optisch schön ist, sondern auch eine Verbindung zur Natur ausdrückt. Und so begann mein kleines Färbeabenteuer, bei dem sich ein weißer Leinenstoff in eine stilvolle Tischdecke verwandelte, die durch sanfte Schattierungen und den „used look“ besticht.

In dieser Anleitung teile ich mit dir, wie auch du deinen Stoffen mit Avocados neues Leben einhauchen kannst – ganz ohne Chemie, dafür mit viel Kreativität und einem Hauch von künstlerischer Freiheit. Ob als Deko für dein Zuhause oder als Geschenk: Der natürliche Rosaton verleiht jedem Stück eine besondere Note. Also schnapp dir ein paar Avocados und lass uns loslegen!

Material

  • Avocados: 2 bis 3 Stück (nur Schalen und Kerne werden benötigt)
  • Mildes Waschmittel: zum Vorwaschen und späteren Waschen des gefärbten Stoffes
  • Sojamilch: zum Beizen des Stoffes
  • Leinenstoff: ein weißen Stück in Tischdeckengröße und einiger weiße Leinenstoffbänder

Werkzeuge

  • Großer Topf (am besten aus Edelstahl): Zum Beispiel vom Flohmarkt – idealerweise ein Topf, der ausschließlich fürs Färben verwendet wird und danach nicht mehr für Lebensmittel genutzt werden sollte
  • Stabiler Kochlöffel: ein Löffel, den man nach dem Färben nicht mehr in der Küche verwendet
  • Große Plastikschüssel: zum „Zwischenparken“ des Stoffes bevor er in den Färbetopf kommt

Mit diesen Utensilien bist du perfekt ausgerüstet, um dein eigenes Färbeprojekt mit Avocados zu starten. Viel Spaß beim kreativen Schaffen!

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Den Stoff vorbereiten

Bevor die Magie beginnen kann, bereiten wir den Stoff sorgfältig vor. Der Leinenstoff – in meinem Fall eine „Tischdeckengröße“ und einige Stoffbänder – muss gewaschen werden. Dafür nutze ich ein mildes Waschmittel, um Schmutz und Appretur loszuwerden, die die Farbe behindern könnten. Nach dem Trocknen tauche ich den Stoff 24 Stunden in Sojamilch ein (ich habe hier Alpro verwendet). Das klingt seltsam, ich weiß – aber die Sojamilch dient als natürlicher Beizstoff und hilft, die Farbe besser haften zu lassen. Danach den Stoff nass aufhängen und vollständig trocknen lassen – nun ist er bereit, das Avocado-Rosé aufzunehmen.

Schritt 2: Der Färbersud

Jetzt wird’s spannend! Für den Färbersud verwende ich die Schalen und Kerne von Avocados. Es ist erstaunlich, wie etwas so Banales wie Avocadoschalen einen so wunderschönen Farbton hervorbringen kann. Zunächst werden die Schalen und Kerne gründlich vom Fruchtfleisch befreit (ein wichtiger Schritt, damit keine Flecken entstehen!). Dann kommt alles in einen großen Topf mit Wasser. Der Sud wird etwa zwei Stunden erhitzt, aber nicht gekocht – ein sanftes Simmern reicht, um die Farbstoffe freizusetzen. Danach wird der Sud durch ein Sieb gegossen, um die Avocadoreste zu entfernen.

Schritt 3: Färben des Stoffes

Nun kommt der magische Moment! Ich gebe die gefilterte Flüssigkeit zurück in den Topf und erwärme sie erneut. Währenddessen wird der Leinenstoff leicht angefeuchtet, damit er die Farbe besser aufnimmt. Sobald der Sud heiß genug ist, tauche ich den Stoff in die Flüssigkeit und rühre ihn gut um. Dabei stelle ich sicher, dass der gesamte Stoff mit dem Sud in Kontakt kommt. Der Stoff darf mehrere Stunden in der heißen (aber nicht kochenden) Flüssigkeit baden – ich lasse ihm die Zeit, die er braucht, bis ich mit dem Farbton zufrieden bin. Ab und zu rühre ich um, um eine gleichmäßige Färbung zu gewährleisten.

Wenn die gewünschte Farbintensität erreicht ist, nehme ich den Stoff aus dem Sud und spüle ihn gründlich mit Wasser aus. Danach hängt er zum Trocknen – bei mir draußen an der frischen Luft. Erst wenn der Stoff komplett getrocknet ist, geht er in die Waschmaschine, und zwar mit einem sanften Waschmittel.

Willkommen in der wunderbaren Welt des Pflanzenfärbens! Heute teile ich mit euch, wie man ein schlichtes Stück weißen Leinenstoff und ein paar Leinenstoffbänder mit der Magie der Avocado in einen traumhaften Rosaton taucht. Ganz ohne „Chemie“, dafür aber mit jeder Menge Geduld, Spaß und einem Hauch von künstlerischem Chaos.

Manchmal findet man die schönsten Farben an den unerwartetsten Orten – zum Beispiel in der Küche. Genau das ist mir passiert, als ich mich entschied, ein altes Stück Leinenstoff mit den Schalen und Kernen von Avocados zu färben. Wer hätte gedacht, dass diese unscheinbaren Reste einen so wundervollen, zarten Rosaton erzeugen können?

Die Idee kam mir, als ich nach einer natürlichen, nachhaltigen Alternative zu herkömmlichen Textilfarben suchte. Ich wollte etwas Einzigartiges schaffen – etwas, das nicht nur optisch schön ist, sondern auch eine Verbindung zur Natur ausdrückt. Und so begann mein kleines Färbeabenteuer, bei dem sich ein weißer Leinenstoff in eine stilvolle Tischdecke verwandelte, die durch sanfte Schattierungen und den „used look“ besticht.

In dieser Anleitung teile ich mit dir, wie auch du deinen Stoffen mit Avocados neues Leben einhauchen kannst – ganz ohne Chemie, dafür mit viel Kreativität und einem Hauch von künstlerischer Freiheit. Ob als Deko für dein Zuhause oder als Geschenk: Der natürliche Rosaton verleiht jedem Stück eine besondere Note. Also schnapp dir ein paar Avocados und lass uns loslegen!

Material

  • Avocados: 2 bis 3 Stück (nur Schalen und Kerne werden benötigt)
  • Mildes Waschmittel: zum Vorwaschen und späteren Waschen des gefärbten Stoffes
  • Sojamilch: zum Beizen des Stoffes
  • Leinenstoff: ein weißen Stück in Tischdeckengröße und einiger weiße Leinenstoffbänder

Werkzeuge

  • Großer Topf (am besten aus Edelstahl): Zum Beispiel vom Flohmarkt – idealerweise ein Topf, der ausschließlich fürs Färben verwendet wird und danach nicht mehr für Lebensmittel genutzt werden sollte
  • Stabiler Kochlöffel: ein Löffel, den man nach dem Färben nicht mehr in der Küche verwendet
  • Große Plastikschüssel: zum „Zwischenparken“ des Stoffes bevor er in den Färbetopf kommt

Mit diesen Utensilien bist du perfekt ausgerüstet, um dein eigenes Färbeprojekt mit Avocados zu starten. Viel Spaß beim kreativen Schaffen!

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Den Stoff vorbereiten

Bevor die Magie beginnen kann, bereiten wir den Stoff sorgfältig vor. Der Leinenstoff – in meinem Fall eine „Tischdeckengröße“ und einige Stoffbänder – muss gewaschen werden. Dafür nutze ich ein mildes Waschmittel, um Schmutz und Appretur loszuwerden, die die Farbe behindern könnten. Nach dem Trocknen tauche ich den Stoff 24 Stunden in Sojamilch ein (ich habe hier Alpro verwendet). Das klingt seltsam, ich weiß – aber die Sojamilch dient als natürlicher Beizstoff und hilft, die Farbe besser haften zu lassen. Danach den Stoff nass aufhängen und vollständig trocknen lassen – nun ist er bereit, das Avocado-Rosé aufzunehmen.

Schritt 2: Der Färbersud

Jetzt wird’s spannend! Für den Färbersud verwende ich die Schalen und Kerne von Avocados. Es ist erstaunlich, wie etwas so Banales wie Avocadoschalen einen so wunderschönen Farbton hervorbringen kann. Zunächst werden die Schalen und Kerne gründlich vom Fruchtfleisch befreit (ein wichtiger Schritt, damit keine Flecken entstehen!). Dann kommt alles in einen großen Topf mit Wasser. Der Sud wird etwa zwei Stunden erhitzt, aber nicht gekocht – ein sanftes Simmern reicht, um die Farbstoffe freizusetzen. Danach wird der Sud durch ein Sieb gegossen, um die Avocadoreste zu entfernen.

Schritt 3: Färben des Stoffes

Nun kommt der magische Moment! Ich gebe die gefilterte Flüssigkeit zurück in den Topf und erwärme sie erneut. Währenddessen wird der Leinenstoff leicht angefeuchtet, damit er die Farbe besser aufnimmt. Sobald der Sud heiß genug ist, tauche ich den Stoff in die Flüssigkeit und rühre ihn gut um. Dabei stelle ich sicher, dass der gesamte Stoff mit dem Sud in Kontakt kommt. Der Stoff darf mehrere Stunden in der heißen (aber nicht kochenden) Flüssigkeit baden – ich lasse ihm die Zeit, die er braucht, bis ich mit dem Farbton zufrieden bin. Ab und zu rühre ich um, um eine gleichmäßige Färbung zu gewährleisten.

Wenn die gewünschte Farbintensität erreicht ist, nehme ich den Stoff aus dem Sud und spüle ihn gründlich mit Wasser aus. Danach hängt er zum Trocknen – bei mir draußen an der frischen Luft. Erst wenn der Stoff komplett getrocknet ist, geht er in die Waschmaschine, und zwar mit einem sanften Waschmittel.

Das Ergebnis...

Nach dem Waschen zeige ich stolz mein Werk: Eine wunderschöne, zartrosa Tischdecke mit offenen Kanten – ganz im „used look“, da ich den Stoff nicht gebügelt habe. Das Spannende ist, dass die Farbe nicht vollkommen gleichmäßig ist. Sie zeigt kleine Schattierungen und Variationen, die dem Stoff Charakter und Leben verleihen – ein Ergebnis, das in der chemischen Färbeindustrie schwer zu finden ist.

Chemie vs. Natur: Warum Pflanzenfärben?

Beim Färben mit Pflanzen wie Avocados bekommt man nicht nur tolle Farben, sondern man spürt auch die Verbindung zur Natur. Keine aggressiven Chemikalien, keine bedenklichen Abfälle – stattdessen nutze ich, was die Natur mir schenkt. Es ist eine schöne, nachhaltige Alternative zu industriellen Färbemethoden und ein echter Genuss, selbst etwas Einzigartiges zu schaffen.

Die kleinen Leinenbänder

Und die kleinen Leinenstoffbänder? Sie sind perfekt als Geschenkband, zum Dekorieren oder sogar als improvisiertes Armband. Mit diesen Bändern wird jedes Geschenk zu etwas Besonderem.

Färben mit Avocados ist eine wunderbare, kreative Reise, die Geduld und Liebe zum Detail belohnt. Es gibt so viele tolle Pflanzen, die sich zum Färben eignen – mein nächstes Projekt wartet schon! Wenn ihr Lust habt, etwas Einzigartiges zu schaffen und dabei der Natur nahe zu sein, dann probiert das Pflanzenfärben aus. Es ist ein kleiner Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und ein großer Schritt in eine buntere Welt.

Grußwort "Saluti e baci, Patricia"

PS: Besuche gerne Gioia Ceramica Design. Dort erwartet dich eine Auswahl an einzigartigen und handgefertigten Keramikstücken.

Hier kannst du das DIY als PDF herunterladen.

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